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Der große Traum vom Hund Teil 2

IMG 20220307 WA0007Wir sind immer noch totale Anfänger, aber auch gegen neue Marotten hat Lutz Lösungen!

Ronja ist wirklich ein Sonnenschein. Wir wissen nicht genau, was Sie ist, aber ein Sonnenschein auf jeden Fall.
Laut App-Erkennung ist sie 60% deutscher Jagdterrier.
Bei den restlichen 40% sind wir unsicher. So wie sie über die Wiesen springt, könnte es Feldhase oder Känguru sein. Aufgrund ihrer Haltung und der Geräusche beim Mäuse buddeln (prrrrfff), könnte es aber auch ein Dressurpferd sein…. Oder Bergziege, denn in den Alpen ist sie in der Regel die erste, die die Strecken absolviert. Ohne Stöcke, dafür mit Allradantrieb.

So, also wie gesagt, das mit der Pöbelei hat sich weitestgehend gelegt.
Das ein oder andere „Feindbild“ gibt es noch. Aber Lutz sagt immer: die Menschen können auch nicht jeden Ihrer Artgenossen – im wahrsten Sinne des Wortes – riechen.
Also ist das jetzt so erstmal ok. Wir können problemlos mit Ihr spazieren gehen und meist geht es sogar ohne Leine. Toll. Ronja kann Fuß, Steh, Sitz, Platz, Bleib und vieles mehr.
Hat sie alles bei Lutz in der Vorbereitungsgruppe für die BHD gelernt.
Das ist eine tolle Gruppe: Labrador, Pudel, Rottweiler, Dalmatiner und Mischlinge wie Ronja.

Weil wir uns so freuen, was mittlerweile alles klappt, sind wir sehr spendabel, bei der Gabe von Leckerchen und finden auch immer neue, besonders Gute. Ja, ihr könnt es Euch schon vorstellen, nicht wahr? Die schlaue Ronja begreift sehr schnell, dass es bessere Sachen gibt, als Standard-Trockenfutter. Also verweigert Sie unsere Futterspielchen und auch das Fressen generell. Lediglich die guten Sachen wie Rinderstreifen, Lammhappen oder Huhn Würfel werden gnädig angenommen.
Wieder einmal sind wir ratlos. Auch hier hilft uns Lutz: Leckerchen werden gestrichen, dafür gibt’s morgens und abends 10 Minuten den Futternapf mit Standard-Futter. Will sie nix, dann kommt’s halt wieder weg. Das ein paar Tage gemacht, zeigt „erstaunliche“ Wirkung. Wir fressen wieder. Das ist schön, und für uns auf Dauer auch kostengünstiger als Rinderstreifen.

Für die BHD Prüfung haben wir neben dem wöchentlichen Samstagstraining noch zusätzlich 2-mal auf dem Trainingsplatz und 2-mal in der Stadt trainiert. Da hat Ronja sich ziemlich gut gemacht.
Am 16.10. war dann die BHD-Prüfung. Lutz hat für Sonnenschein und milde Temperaturen gesorgt.
Eigentlich sind wir gut vorbereitet, sind jedoch trotzdem nervös. Jürgen und ich schlafen schlecht, Ronja auch. Sie fiept morgens und will raus, dort macht sie sich sogleich über das Eisenkraut her. Dieses ist gut zur Stärkung der Nerven, zur Beruhigung und Entspannung.

In Alsdorf laufen wir im Pulk von 8 Hunden, plus Lutz, Begleitpersonen und den beiden strengen Prüfern durch die Stadt. Wir müssen an roten Ampeln stehen, den Hund an Bänken anleinen und den Fahrstuhltest bestehen. Pöbeln ist natürlich verboten.
Danach auf dem Vereinsplatz müssen wir im Parcours das „I und das U laufen“, Vorschicken und uns verstecken. Da Ronja das alles echt toll geübt hat, klappt’s auch in der Prüfung.
Ach ist das schön. Jetzt haben wir offiziell einen Begleithund.

Wenn wir wollen, geht es jetzt in der Leistungsgruppe weiter. Mal sehen, wohin es uns noch bringt mit unserem Sonnenschein.

Es ist jeden Samstag schön im Verein. Wir freuen uns immer auf die Trainings.

Sooo viele tolle Hunde, so viele nette, engagierte Ehrenamtler und immer ne leckere Wurst für die Menschen.

Vielen lieben Dank Euch allen!!

Ronja und „Ihre Leute“