Mit dem Kauf eines kleinen Hundewelpen sind Sie eine große Verpflichtung eingegangen. Sie haben sich Ihren Hund angeschafft, weil Sie mit Ihrem vierbeinigen Partner zusammen leben und Spaß haben wollen. Noch ist er putzig und Sie sind von seinem drolligen Wesen entzückt und eingenommen. Aber gerade in diesem Alter wird der Welpe für sein weiteres Leben geprägt.

Er muss eine Menge lernen, damit später das Zusammenleben in der Gemeinschaft Mensch und Hund nicht zum Dauerstress wird. Die Zeit, die Sie jetzt für Ihren Welpen investieren, wird sich bezahlt machen. Denken Sie daran, dass aus dem niedlichen, kleinen Wollknäuel sehr schnell ein erwachsener Hund wird.

Im Spiel mit anderen gleichaltrigen Hunden lernt der Welpe den richtigen Umgang miteinander. Das Sozialverhalten der Tiere untereinander wird so möglichst früh gefördert. Beißhemmung, Unterordnung, Rudelverhalten zum Beispiel sind nicht angeboren, sondern müssen erlernt werden.

Mit wie vielen Wochen nimmt die Sinnesentwicklung und Wahrnehmungsumwelt des Welpen verstärkt zu? Ab wann bestimmt das Erkunden, die Neugierde, das Spielen und Nachahmen das Tagesgeschehen des Welpen? Wann setzt die Prägung auf das Abbild von Hund und Mensch zunehmend ein? Spielerisches Lernen und Prägung auf die gebotene Umwelt befindet sich wann auf dem Höhepunkt? Wann sollte man den Welpen an die Belastungen der Zivilisationswelt schrittweise heranführen?

Fragen, die Ihnen unsere qualifizierten Ausbilderinnen und Ausbilder gerne beantworten. In Welpenkursen lernen Hundehalter und Hund den Umgang miteinander. Unter fachkundiger Anleitung wird Ihnen in Theorie und Praxis die Sachkunde in allen Fragen der Hundehaltung vermittelt.

Die Hundehalter werden von unseren Übungsleitern /-leiterinnen, die ihr erlerntes Wissen durch eine theoretische, schriftliche und praktische Prüfung unter Beweis gestellt haben, betreut.

Liebe Hundefreundin, lieber Hundefreund, als verantwortlicher Hundehalter haben Sie erkannt, dass gerade in der heutigen Zeit ein gut sozialisierter und erzogener Hund einfach notwendig ist.

Sie werden aber auch bald feststellen, dass ein Hund, der gehorcht, für beide Seiten Freude und außerdem die Anerkennung von Nicht-Hundebesitzern bringt.

Unsere Ausbildung zum Begleit- und Familienhund erfolgt durch gewaltfreie Erziehung. Nicht durch Drill und Dressur, sondern durch Lernen zum Erfolg.

Eine Schutzhundausbildung für private bzw. sportliche Zwecke wird von uns abgelehnt.

Wir bieten ihnen zum einen eine Grundausbildung in Gehorsam und Unterordnung, die zum Begleithunde-Diplom (Hundeführerschein) führt und zum anderen, um das in der Grundausbildung Erlernte zu festigen und zu erweitern, die Leistungsgruppen.

Begleithunde Diplom
Warum ein Begleithund-Diplom?
Ein gehorsamer Familienhund liegt Ihnen am Herzen! Wir werden Ihnen helfen und Anleitung geben, wie Sie dieses Ziel erreichen können. Allerdings werden Sie es nur erreichen, wenn Sie nicht nur bei den Übungsstunden, sondern auch das gelernte in die Tat umsetzen und mit Ihrem Hund daheim üben.

Die Übungen im Grundgehorsam und der Unterordnung bestehen aus:

  • der richtigen Leinenführigkeit
  • der korrekten Freifolge
  • dem verlässlichen Sitz und Platz
  • dem freudigen und korrekten Herankommen

in allen Situationen.

Übungen in der Öffentlichkeit sichern das problemlose Führen des Hundes im Verkehr.

Theoretischer Unterricht vermittelt dem Hundeführer die notwendigen Kenntnis, die er benötigt, um die Beziehung zwischen Mensch und Hund optimal zu gestalten.

Wir haben verschiedene Übungsgruppen. Für Anfänger, Fortgeschrittene und weitere, die auf die Prüfung für das Begleithund-Diplom (Hundeführerschein) vorbereitet werden. Je nach Ausbildungsstand Ihres Hundes wird er in eine dieser Gruppen eingereiht.

Die Erziehung Ihres Hundes mündet in einer Prüfung für das Begleithund-Diplom.

Geprüft wird:

  • Die Sachkunde des Hundeführers
  • Die Unterordnung
  • Die Verkehrssicherheit
  • Das Sozialverhalten des Hundes (Wesenstest)

Bei bestandener Prüfung erhalten Sie eine Urkunde und einen Pass, der dokumentiert, dass Sie einen ausgebildeten, verkehrssicheren Hund haben, der weder Mensch noch Tier belästigt oder in Gefahr bringt.

Wie schon dargelegt, werden Sie von Übungsleitern und -leiterinnen betreut, die langjährige Erfahrung in der Erziehung eines Hundes aufweisen können.

Das Leistungs-Diplom ist die konsequente Fortsetzung dieser Grundausbildung.